Orthopädie

In der Orthopädie in unserem Praxiszentrum setzen wir auf moderne und altbewährte Verfahren, um medizinisch notwendige Korrekturen und Hilfestellungen am menschlichen Stütz- und Bewegungsapparates durchzuführen.

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Die „Konservative Orthopädie“ ist die Therapie orthopädischer Erkrankungen des Bewegungsapparates mit Hilfe nicht-operativer Behandlungsprogramme.
Dies kann zu einer chirurgischen Behandlung mittels Operation eines Krankheitsbildes als reelle Alternative dienen. Das Ziel ist es, vor einer operativen Behandlung alle konservativen Möglichkeiten auszuschöpfen, um zunächst ohne Operation eine deutliche Besserung des Zustandes zu erreichen.
Wir möchten Patienten mit akuten oder chronischen orthopädischen Symptomkomplexen, die es leid sind, mit einer Beeinträchtigung oder sogar Medikamenten zu leben, ihre Lebensqualität sowie einen Teil ihrer Funktion zurückgeben.
Zu den typischen konservativen Therapieverfahren der Orthopädie, die in unserer Praxis angeboten werden, gehören u.a. Akupunktur, Manuelle Therapie (Chiropraktik), Elektrotherapie, Infiltrationen und viele mehr. Die einzelnen Punkte und Therapieansätze werden auf unserer Homepage oder gerne individuell im persönlichen Gespräch erläutert.
Auch gehören natürlich die Krankengymnastik, die Physikalische Therapie und die medikamentöse Therapie von Schmerzen und Entzündungen dazu.
In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen an Arthrose bedingten Beschwerden, Tendenz steigend. Damit ist sie eine der häufigsten Gelenkerkrankungen.
Diese Beschwerden zeichnen sich durch eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten, schmerzhafte Entzündungen sowie eine erhöhte Gelenksteife und –spannung aus.

Ursache dafür sind sich auflösende Knorpelschichten. Dadurch reiben Knochenenden aufeinander, was jene Beschwerden und Einschränkungen verursacht. Der Abbau der Knorpelschicht und die damit verbundenen Knochenveränderungen sowie Gelenkspaltaufhebungen werden Arthrosen genannt.

Die Arthrose wird generell mit älteren Menschen in Beziehung gesetzt. Das ist jedoch nur zum Teil richtig, denn neben dem Alter gibt es weitere Faktoren. Dazu zählen unter anderem:

Genetische Einflüsse
Übergewicht
Verletzungen
Fehlbelastungen
Eine komplette Heilung der Arthrose ist leider nicht möglich. Daher sollte ihr möglichst vorgebeugt und auch frühzeitig eine entsprechende Diagnostik stattfinden, da so jegliche Schmerzen und Einschränkungen besser behandelt und das Fortschreiten verlangsamt werden kann. Sportliche Betätigungen sowie eine ausgewogene Ernährung helfen das Normalgewicht zu erreichen und zu halten.Wird bei Ihnen Arthrose diagnostiziert stehen eine Anzahl von Behandlungsoptionen zur Verfügung. In der Regel wird zunächst eine konservative, also nicht operative Behandlung vorgenommen. Darunter fallen medikamentöse Behandlungen sowie gezielte Gelenkinjektionen (Hyaluron), Physiotherapie oder auch die Akupunktur. Ebenso kann eine Stoßwellen- oder Kernspinresonanztherapie einen positiven Effekt bewirken.

Eine neuere Behandlungsmethode, stellt die Injektion von Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk dar. Hyaluronsäure ist die Hauptsubstanz der Gelenkflüssigkeit. Außerdem ist Hyaluronsäure in entscheidendem Ausmaß im Gelenkknorpel zu finden. Verschleißt ein Gelenk, so nimmt der Anteil der Hyaluronsäure in Gelenkflüssigkeit, aber auch im Gelenkkörper ab. Dies führt bei korrekter Indikationsstellung in der Regel zu Beschwerdelinderungen, oft auch zu anhaltender Beschwerdefreiheit.

Die Infiltration bezeichnet eine nichtoperative Schmerzbehandlung von Rückenschmerzen und Nervenwurzelschmerzen. Je nach Befund/Diagnose sind verschiedene Verfahren möglich. Bei der therapeutischen Infiltration wird ein Gemisch aus Lokalanästhetikum und/oder Kochsalzlösung sowie Kortison in das Gelenk gespritzt. Dadurch wird die schmerzhafte Reizung gelindert oder komplett beruhigt. Durch den Rückgang der Entzündung nehmen die Schmerzen ab. Das lokale Kortison wird in der Regel besser vertragen als Cortisontabletten. Lokale Betäubungsmittel sind kurz wirksame schmerzblockierende Mittel, die zusätzlich schmerzauslösende Entzündungen hemmen. Mit jener Therapie gelingt es in vielen Fällen eine operative Therapie zu vermeiden oder den Schmerz bis dahin zu reduzieren.

Facettengelenksinfiltration

Facettengelenke stellen Verbindungen zwischen benachbarten Wirbelkörpern her. Diese sind immer paarig angelegt. Eine Arthrose dieser Gelenke ist meist sehr schmerzhaft und führt abhängig von der Lokalisation zu Nacken- oder zu lumbalen Rückenschmerzen. Die Facettengelenke der Brustwirbelsäule sind dagegen selten betroffen. Am Schmerzprozess spielen außerdem meist noch andere schmerzauslösende Faktoren wie Muskelverhärtungen eine Rolle.

Periradikuläre Infiltrationstherapie (PRT)

Ein Druck auf die Nervenwurzel durch einen Bandscheibenvorfall oder Arthrose bedingte Veränderungen führen in vielen Fällen zu Schmerzen in den Armen oder Beinen. Die Schmerzausstrahlung richtet sich nach der betroffenen Nervenwurzel. Erfahrungsgemäß lassen sich Nervenwurzelschmerzen oft mit geläufigen Schmerzmedikamenten nur ungenügend lindern

Bei der periradikulären Infiltrationstherapie (PRT) wird die unter Druck stehende Nervenwurzel der Wirbelsäule umspült. Diese Maßnahme wird mit einer dünnen Nadel in unmittelbarer Nähe des Nervs durchgeführt..

Epidurale Infiltration

Eine typische Indikation für diese Art der Infiltration ist ein Bandscheibenvorfall mit Druck auf eine Nervenwurzel sowie eine Spinalkanalstenose. Gute Erfolge lassen sich des Weiteren bei akuten lumbalen Rückenschmerzen erzielen. Der Epiduralraum ist ein schmaler Raum der Wirbelsäule mit Fettgewebe und Blutgefäßen außerhalb des Duralsackes. Der Duralsack umgibt das Rückenmark und die entsprechenden Nervenwurzeln.

Die Akupunktur ist eine mehrere tausend Jahre alte und die wohl am weitesten verbreitete Heilmethode der Welt. Durch gezielte Einstiche mit Nadeln an Punkten der Haut können Störungen im Körperinneren beseitigt oder gelindert werden. Diese Akupunkturpunkte liegen alle auf Leitlinien, die man als Meridiane bezeichnet. In ihnen fließt nach altchinesischer Auffassung die Lebensenergie „Qi“ mit ihren Anteilen Yin und Yang. Ein Ungleichgewicht dieser beiden lebenserhaltenden Substanzen im Körper führt auf Dauer zu Krankheiten im Körper.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten auf Akupunkturpunkte einzuwirken. Stimuliert man sie mit Nadeln, so spricht man von Akupunktur. Außerdem kann man sie auch durch Wärme (Moxibustion) oder auch durch den Druck mit dem Finger oder einem Stift (Akupressur) reizen.
Über die Ursachen der Wirkung von Akupunktur sind sich die Wissenschaftler noch nicht einig. Fest steht nur, dass sie bei vielen Menschen nachweislich wirkt.

In unserer Praxis am Stadtpark Ahlen wird sie nur bei orthopädischen Erkrankungen angewandt. Besondere Wirkung zeigt diese Behandlung bei chronischen Wirbelsäulenschmerzen, Arthrose der Kniegelenke, Nacken- Kopfschmerzen, Migräne, Tennisellenbogen, Achillessehnenschmerzen, Schulterschmerzen und vielen anderen Schmerz-Syndromen.

Das Setzen der Akupunkturnadel in die Haut ist fast schmerzlos. Einige Patienten verspüren sofort nach der Behandlung eine Linderung ihrer Symptome, bei anderen dauert es einige Tage. Viele Patienten fühlen sich nach einer Akupunkturbehandlung auffallend entspannt.

Alle Wirbelkörper des Menschen sind über Gelenke direkt miteinander verbunden und für die Beweglichkeit der Wirbelsäule maßgebend. Zwischen den Wirbeln treten einzelne Nerven heraus. Veränderungen in den Gelenken können auch diese Nerven beeinflussen und zu Schmerzen führen. Durch Gelenkveränderungen kann etwa ein Nerv geschädigt oder irritiert werden. Solche Blockierungen oder Einklemmungen der Gelenke führen oft zu starken Schmerzen. Die meisten Blockierungen gehen auf Haltungsschäden zurück.

Durch gezielte Mobilisation und Manipulation der Gelenke wird dieser Schmerz gelöst. Das bedeutet, dass ohne viel Kraftaufwand mittels speziell erlernter Handgriffe Blockierungen gelöst und wieder beweglich gemacht werden. Dies kann ein sanftes Reiben sein, kurze, kontrollierte Druckbewegungen aber auch impulsartige Griffe, die ein hörbares Knacken in den Gelenken auslösen.

Die heutige Chirotherapie ist wissenschaftlich voll anerkannt. Wir wenden sie bei Funktionsstörungen der Wirbelsäule, aber auch bei anderen Problemen des Bewegungsapparates an. Günstig für den anhaltenden Erfolg sind folgende physikalische Behandlungen mit Wärme.

Ihren Ursprung hat die Stoßwellentherapie in der Therapie von Nierensteinen. Diese werden seit den 1980er Jahren in kleinere Teile zertrümmert, die dann auf natürlichem Wege ausgeschieden werden können. In der Orthopädie werden die Stoßwellen seit den 90er Jahren genutzt, um Beschwerden an den Weichteilen auch ohne Operation zu behandeln.

Obwohl die Stoßwellentherapie normalerweise schmerzarm bis schmerzfrei verläuft, ist eine Lokalanästhesie möglich. Für die Behandlungssitzung wird der Gerätekopf auf das zuvor schmerzhafte Gebiet aufgesetzt und ca. 1800-2500 Impulse abgegeben. Die fokussierten Stoßwellen durchdringen das Gewebe und setzen bei Kontakt mit einem festen Widerstand ihre Energie frei.

Ob und in welchem Umfang die Stoßwellentherapie für sie geeignet ist, muss immer individuell nach Rücksprache mit uns entschieden werden.

Grundsätzlich ist die Therapie möglich bei folgenden Krankheitsbildern:

  • Fersensporn (Plantarfasciitis)
  • Einigen Formen der Kalkschulter (Tendinitis calcarea)
  • Knochennahe Weichteilschmerzen und Verspannungen (Myogelosen)
  • Tennis- oder Golferarm (Epikondylopathie)
  • Chronische Erkrankungen an der Achillessehne (Achillodynie)
Eine sichere und einfach zu Hause anzuwendende Therapie gegen Schmerzen und zum Muskelaufbau sind die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) sowie die elektrische Muskelstimulation (EMS). Dies sind kleine tragbare Geräte, die einfach zu bedienen sind.
TENS ist eine klinisch geprüfte Behandlungsmethode in der Schmerztherapie, die ohne Medikamente funktioniert. Elektrische Impulse wirken durch die Haut auf die Nerven. Diese Impulse hemmen die Schmerzübertragung zum Gehirn und regen schmerzbefreiende Mechanismen an. Sie spüren bei der Behandlung nur ein minimales Kribbeln und die Muskulatur entspannt sich.
TENS kann sowohl bei akuten als auch chronischen Schmerzen eingesetzt werden. Die Anwendung kann im Alltag integriert und ohne Aufwand ausgeführt werden. Untersuchungen belegen, dass im Laufe der Behandlung die Schmerzmitteldosis reduziert werden kann.
Anwendungsgebiete sind Kreuz- oder Rückenschmerzen, Schmerzen des Bewegungsapparates, Neuralgien, Phantom- oder Stumpfschmerz, Herpes-Zoster-Schmerzen (Gürtelrose), Krebsschmerzen, Rheumaschmerz, Kopfschmerzen, Schmerzen nach Operationen, Geburtsschmerz, Schmerzen bei Durchblutungsstörungen, Fibromyalgie.
EMS ist eine Elektrotherapie zur Muskelstimulation bei chronischen Schmerzen wie dem vorderen Knieschmerz oder langwierigen Rückenschmerzen. Auch bei Fußheberparesen, muskulären Instabilitäten als auch Dysbalancen nach operativer Versorgung von z.B. Hüft- oder Knieprothesen, Kreuzbandersatzplastiken oder Rotatorenmannschettenrupturen dient jene Anwendung zur Befundbesserung als auch zur schnelleren Rehabilitation.

Durch die Zellenaktivierung durch Magnetfelder können Knochenbrüche schneller heilen und chronische Erkrankungen, wie beispielsweise Arthrose oder Osteoporose, gelindert werden.

In der Vergangenheit hat die pulsierende Magnetfeldtherapie besonders gute Effekte bei Schmerzzuständen der Wirbelsäulen oder der Gelenke erzielen können. Auch bei Erkrankungen wie Rheuma, Osteoporose, Arthrose oder gar Migräne kann eine Schmerzlinderung durch die Behandlung erreicht werden. Doch das Heilverfahren hilft nicht nur bei chronischen Erkrankungen, sondern auch bei Knochenbrüchen, Sehnenrissen oder anderen Verletzungen. In allen Fällen ist der Zellstoffwechsel durch die Fraktur beschädigt. Unser Körper benötigt aber gerade in dieser Zeit einen intakten Zellstoffwechsel, damit das Gewebe neu gebildet wird und somit der Bruch oder der Riss schnell abheilen kann. Durch die Magnettherapie werden die Gefäße erweitert und die Fließeigenschaft des Blutes verstärkt. Infolge des dadurch verbesserten Sauerstofftransports wird der Zellstoffwechsel wieder angeregt und der Heilungsprozess verstärkt.

Da der Körper Zeit braucht, um den gesetzten Reiz umzusetzen, benötigt er nach der Anwendungsserie eine gewisse Anpassungszeit, in welcher die Wirkung einsetzen kann. Daher empfehlen wir nach den zehn Sitzungen zunächst eine Pause von einigen Wochen einzulegen. In den meisten Fällen geht es den Patienten nach der ersten Anwendungsreihe schon besser. Andere Patienten entschließen sich nach zwei Monaten zu einer erneuten pulsierenden Therapieform. Da die Magnetstrahlen um das 10.000e schwächer sind als bei einem MRT, sind Wiederholungen grundsätzlich möglich und unbedenklich.

Die pulsierende Magnetfeldtherapie kann zahlreiche Vorteile verzeichnen. Zum einen ist sie nicht invasiv, d.h., es werden keine oberflächlichen Verletzungen am Körper durchgeführt, um zu den eigentlichen Beschwerden durchzudringen. Zum anderen erfolgt sie schmerzlos und schadet dem Körper nicht, da sie keine Zellen zerstört und keine Nebenwirkungen aufweist. Im Gegenteil, sie unterstützt die eigenen Körperkräfte und den Heilungsprozess. Die einzige Nebenwirkung, welche insbesondere sensible Patienten verspüren, ist ein leichtes Kribbeln.

Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass eine pulsierende Magnetfeldtherapie insbesondere für ältere Menschen, welche oft an Gelenkverschleißen und Arthrosen leiden, profitabel ist. Ca. zwei Drittel der Senioren profitieren von dieser Methode und können eine deutliche Schmerzlinderung vermerken. Wir können jedoch feststellen, dass immer mehr jüngere Menschen sich für diese Methode entscheiden und ebenfalls eine hohe Erfolgsrate erzielen. Die pulsierende Magnetfeldtherapie ist auch bedenkenlos möglich, wenn der Patient ein künstliches Gelenk oder Metallplatten von einer Operation im Körper hat. Lediglich für Patienten mit einem Defibrillator oder einem Herzschrittmacher ist diese Behandlungsform ungeeignet.

Osteoporose, der sogenannte Knochenschwund, ist eine Stoffwechselerkrankung des Skeletts bei der die Knochen ihre Festigkeit verlieren. Sie werden porös. Die Krankheit kann Knochenbrüche vor allem an Wirbelsäule und Oberschenkelhals verursachen.
Osteoporose zählt laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den bedeutendsten Krankheiten. Eine von vier Frauen und insgesamt 6,3 Millionen der über 50-Jährigen in Deutschland sind betroffen. In Deutschland erkranken etwa 885.000 Menschen jedes Jahr neu an Osteoporose. Die große Herausforderung für Ärzte und Patienten ist es, die Diagnose schnell zu stellen. Bei einer frühzeitigen Diagnose lässt sich Osteoporose sehr gut therapieren.

Die Kombination aus körperlicher Aktivität und angemessener Ernährung unterstützt die Gesundheit von Knochen und Muskeln und kann einer Osteoporose vorbeugen.

Knochen erscheinen uns als starre, feste Gebilde, die sich nur wenig verändern. Tatsächlich herrscht aber im gesunden Körper ein fortwährendes Gleichgewicht zwischen Ab- und Aufbau der Knochenmasse. Hormone, Vitamine und weitere Stoffe des Körpers steuern diese ständigen Umbauten. Bis etwa zum 30. Lebensjahr überwiegt der Knochenaufbau. Wird dann mehr Knochenmasse abgebaut, verlieren Knochen an Stärke und werden anfälliger für Brüche. Hier kann der schleichende Prozess einer Osteoporose beginnen.

Die Osteoporose wird dann mittels Knochendichtemessung diagnostiziert. Aufgrund dieser kann gegebenenfalls eine Therapie durch Medikamente, Bewegungs- und Krafttraining (z.B. Wandern, Nordic Walking, Skilanglauf, Schwimmen, Tanzen) oder auch Orthesen gestartet werden.
Eine Therapie mit den verschiedenen Möglichkeiten kann dazu beitragen, dass Patienten eine verbesserte Lebensqualität erfahren. Die Osteoporose-Therapie sollte nach der Leitlinie des Dachverbands der Deutschsprachigen Wissenschaftlichen Osteologischen Gesellschaften e.V. (DVO) stattfinden.

Kinesiotape, in den 70er Jahren in Japan entwickelt, ist ein elastisches Baumwollband mit einer Acryl-Klebeschicht. Das Tape hat eine identische Elastizität und Dicke wie die menschliche Haut. Aus diesem Grund passt sich das Tape gut an jede Bewegung des Körpers an. Das Kinesiotape bleibt vier bis sieben Tage auf der Haut kleben und ist wasserfest.
Der körpereigene Heilungsprozess wird durch Unterstützung und Stabilität stimuliert, ohne dabei die Beweglichkeit einzuschränken. Die Reizung durch das Tape soll außerdem eine Schmerzreduktion bewirken und den Blutfluss verbessern. Außerdem stützt und entlastet das Tape die Muskulatur Muskel, die Band oder Gelenke.
Aus diesem Grund wird das medizinische Tapen oftmals als ergänzende Behandlungsmethode verwendet.
Beim Anbringen des Kinesiotapes werden die Muskeln und Gelenke in gedehnte Position gebracht. So behält der Körper die komplette Bewegungsfreiheit. Sobald der Körper in eine gelockerte Position zurückkehrt, hebt das Tape die Haut ein wenig an. Durch diese „Convolutions“ entstehen Freiräume zwischen den einzelnen Hautschichten, in denen diverse Rezeptoren von Nerven, Blut- und Lymphgefäßen liegen.
Dieser Reiz soll durch die Aktivierung verschiedener Rezeptoren den Muskeltonus regulieren und eine Signalübertragung an das Nervensystem auslösen. Der Schmerz vergeht, wodurch der Patient sich wieder besser bewegen kann und die eigentliche Muskelfunktion wieder hergestellt wird.
Das Kinesio-Tape wird bei einer Vielzahl von Verletzungen eingesetzt, um die Genesungszeit zu verkürzen und Schmerzen zu lindern – oft begleitend zu einer anderen Therapie.
Insbesondere bei Sportverletzungen wird das Kinesio-Tape durch seine stützende Eigenschaft gerne auch zur Schonung angewendet. Regelmäßigwerden Gelenke wie etwa Sprung-, Knie- und Ellenbogengelenk nach Verletzungen oder bei Arthrose behandelt. Ebenfalls beliebt ist die Therapie von Rückenbeschweden beispielsweise bei Verspannungen, degenerativen Veränderungen oder Instabilitäten.
Korrektur / Anpassung des Stütz- und Bewegungsapparates bei Kindern und Jugendlichen

Diagnose und Korrektur von psychologischen Problemen, die sich auf den körperlichen Zustand auswirken.

Die Lasertherapie wird entzündungshemmend bei einem breiten Therapiespektrum eingesetzt. Befürworter sehen in der Lasertherapie eine Schmerztherapie mit lokaler Wirksamkeit direkt am Schmerzort und gleichzeitiger systematischer Schmerzhemmung. Neben der analgetischen Wirkung wird in der Literatur beschrieben, dass die Biostimulation eine rasche Regeneration des Gewebes bewirken soll. Die Lasertherapie wird entzündungshemmend bei einem breiten Therapiespektrum eingesetzt. Befürworter sehen in der Lasertherapie eine Schmerztherapie mit lokaler Wirksamkeit direkt am Schmerzort und gleichzeitiger systematischer Schmerzhemmung. Neben der analgetischen Wirkung wird in der Literatur beschrieben, dass die Biostimulation eine rasche Regeneration des Gewebes bewirken soll. Durch hochenergetisches, gebündeltes Licht in Form eines Punktlasers würde die Durchblutung im behandelten Gewebe angeregt und es wird berichtet, dass der Stoffwechsel verbessert würde. Die Zellen würden durch die zugeführte Energie stimuliert den Stoffwechsel zu erhöhen und die Proliferation würde angeregt. Entzündliche Produkte und Flüssigkeitsansammlungen sollen schneller beseitigt werden können und Heilungsprozesse würden sich durch eine Erhöhung der lymphatischen und venösen Mikrozirkulation beschleunigen Zudem soll sich eine Stimulation der Endorphin-Ausschüttung feststellen lassen können. Daher wird berichtet, dass der Laser in hohem Maße geeignet sei als Schmerztherapie für die Behandlung von entzündlichen und traumatischen Veränderungen des Bewegungsapparates. Mit dem Punktlaser ist auch eine Laserakupunkturbehandlung möglich. Die Laser-Therapie ist schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen. Diese Eigenschaften des Lasers können mit hohem therapeutischen Nutzen in der orthopädische Therapie angewendet werden. Die Behandlung erfolgt punktförmig (wie auch bei der Nadelstichakupunktur) als auch flächenhaft. Bei sachgemäßer Anwendung mit geschultem Personal hat die Lasertherapie keine Nebenwirkungen. Studien berichten, dass sich mit der Lasertherapie bei richtiger Indikationsstellung bei dreiviertel der Patienten gute bis sehr gute Resultate erzielen lassen. Diese hohe Erfolgsquote sei umso bemerkenswerter, da die Patienten studienbegleitend keine weiteren Maßnahmen wie Medikamente oder Krankengymnastik erhielten. Auch bei den häufigen sportmedizinischen Verletzungen wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Blutergüssen oder Muskelfaserrissen können die betreuten Sportler wesentlich schneller rehabilitiert und daher sportlich aktiv werden.
Anwendungsbeispiele:

Kopf- und Halswirbelsäule
– Migräne – Neuralgien
– Halswirbel-Arthrose
– Muskelverspannungen und Zerrungen im Nacken

Schultergelenke
– Schulterschmerzen bei Arthrose
– Periarthritis sowie Prellungen und Zerrungen
– Sehnen- und Schleimbeutelentzündungen

Ellenbogen / Hände
– Epicondylitis
– Prellung/Arthrose
– Sehnen- und Muskelschmerz
– Finger- und Handgelenksarthrose

Rücken / Hüftgelenke
– Schmerzhafter Muskelhartspann
– Arthrose der Wirbel- und Hüftgelenke
– Bandscheibenabnutzung und Ischiasbeschwerden
– Schleimbeutelentzündung im Hüftbereich

Kniegelenke
– Meniskusschäden und Arthrose
– Schleimbeutelentzündungen
– Bandverletzungen
– Patellaspitzensyndrom

Achillessehnen / Füße
– Achillessehnenentzündungen
– Fersensporn
– Prellung/Arthrose im Sprunggelenk und Fuß
– Spreizfußbeschwerden
– Muskelfaserriss im Wadenbereich

Chirurgie

Eine Übersicht über unser chirurgisches Spektrum finden Sie hier.

Schmerztherapie

Alle verwendeten Verfahren in der Schmerztherapie finden Sie hier.

Weitere Leistungen

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